Häufige Missverständnisse über Achtsamkeit (painscale.com)

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Häufige Missverständnisse über Achtsamkeit

Quelle: WebMD

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Häufige Missverständnisse über Achtsamkeit

Achtsamkeit hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Die Praxis der Achtsamkeit umfasst zwei Hauptkomponenten: Bewusstheit (das Wissen und die Fähigkeit, die eigene Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu richten) und Akzeptanz (die Fähigkeit, innere Gedanken und Gefühle zu beobachten und zu akzeptieren, anstatt sie zu bewerten).

Achtsamkeit wird oft im Rahmen spezieller achtsamkeitsbasierter Therapien eingesetzt, um mit Problemen wie Stress, Angst oder Schmerzen umzugehen. Es gibt viele Missverständnisse über die Praxis der Achtsamkeit. Einige häufige Missverständnisse sind die folgenden:

  • Achtsamkeit sollte nur während der Meditation angewendet werden.

Achtsamkeit ist nicht auf formale Meditation beschränkt. Einige der nützlichsten Momente, um Achtsamkeit zu praktizieren, sind außerhalb der Meditation. Sie kann in alltägliche Aktivitäten integriert werden, z. B. beim Essen, Spazierengehen, Zuhören oder beim Umgang mit starken Emotionen. Indem du Achtsamkeit in alltägliche Momente einbaust, kannst du dein Bewusstsein und deine Präsenz insgesamt verbessern.

  • Achtsamkeit hat mit Entspannung zu tun.

Achtsamkeit kann zwar zu Entspannung führen, aber ihr Hauptziel ist die Bewusstheit und Akzeptanz des gegenwärtigen Moments. Manchmal bedeutet das, sich unangenehmen oder stressigen Situationen direkt zu stellen, anstatt Entspannung zu suchen. Der Fokus liegt darauf, deine Erfahrungen zu beobachten, ohne zusätzliche Schichten von Urteilen oder Widerstand hinzuzufügen.

  • Achtsamkeit bedeutet, den Kopf freizubekommen.

Das Ziel der Achtsamkeit ist es nicht, den Geist zu leeren, sondern deine Gedanken und Gefühle zu beobachten und zu verstehen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Es geht darum, sich bewusst zu machen, was in deinem Geist vor sich geht, anstatt zu versuchen, ihn zu unterdrücken oder zu löschen.

  • Achtsamkeit steht im Widerspruch zur Religion.

Achtsamkeit hat nichts mit einer bestimmten Religion oder Spiritualität zu tun. Sie ist eine säkulare Praxis und kann von Menschen mit jedem religiösen oder spirituellen Hintergrund praktiziert werden. Sie konzentriert sich auf das Bewusstsein des gegenwärtigen Augenblicks und kann im Einklang mit den eigenen religiösen oder spirituellen Überzeugungen praktiziert werden.

  • Achtsamkeit ist ethisch neutral.

Während die Achtsamkeit selbst eine neutrale Praxis ist, hängt es von den individuellen Absichten und Handlungen ab, wie sie angewendet wird. Achtsamkeit mit ethischen Absichten zu praktizieren, kann Mitgefühl und Bewusstsein fördern, während sie bei falscher Anwendung auch unethisch sein kann. Die Praxis selbst ist ein Werkzeug, dessen ethische Wirkung von den Werten und Handlungen des Nutzers abhängt.

  • Achtsamkeit ist das Gleiche wie Freude.

Der gegenwärtige Moment ist nicht immer angenehm. Manchmal ist er mit Konflikten oder Schmerzen verbunden. Achtsamkeit ermöglicht es einem Menschen, in diesen Erfahrungen präsent zu sein, während Vermeidung die Unzufriedenheit mit unangenehmen Umständen eher noch verstärkt. Achtsamkeit kann einem Menschen helfen, Frieden mit den Dingen zu schließen, wie sie sind. Achtsamkeit ist nicht gleichbedeutend mit Glück, sondern fördert die Akzeptanz und Präsenz in allen emotionalen Zuständen.

  • Man sollte die ganze Zeit über achtsam sein.

Achtsamkeit ist eine Übung, kein ständiger Zustand des Seins. Es geht darum, die Fähigkeit zu entwickeln, in den gegenwärtigen Moment zurückzukehren. Wenn du dich bemühst, in verschiedenen Situationen achtsam zu sein, wird das allmählich zur Gewohnheit, aber es ist ganz natürlich, dass die Gedanken abschweifen.

Weitere Quellen: Psychology Today, Psychology Today, Psychology Today und Scientific American

21.10.2024

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Referenz:

https://www.painscale.com/article/common-misconceptions-about-mindfulness

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