Kassen-Übersicht: So werden Standorte der Versorgung sichtbar (aerzteblatt.de) 

Bundesländer mit einer Hand und mehreren Linien
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Berlin – Zur besseren Analyse der aktuellen Standorte von Arztpraxen, Krankenhäusern, Apotheken sowie Rehazentren hat die Krankenkasse Barmer einen neuen Versorgungskompass vorgelegt. Auf dem Portal sollen sich vor allem Wissenschaft, Politik und Verwaltung informieren, wenn sie den aktuellen Stand der Versorgungslandschaft in Deutschland analysieren wollen. 

Auch Patientinnen und Patienten sollen sich mit der Gesundheitslandschaft“ über diese Standorte informieren können. Die Daten für das Portal stammen zum einen von der Krankenkasse, sowie öffentlich zugänglichen Quellen – für die Standorte von Krankenhäusern wurde ein Dienstleister hinzugezogen, hieß es von der Barmer. 

Blickt man in das öffentlich zugängliche Analyseinstrument, fallen vor allem die urbanen, aber auch lokalen Ballungszentren der Versorgungseinrichtungen ins Auge: Je weiter man auf der Deutschlandkarte hineinzoomt, desto deutlicher werden die Verteilungen der medizinischen Versorgungseinrichtungen. Bei bis zu 15-Zoomstufen kann man in jedem Ort bis auf die Straße genau schauen. 

Dabei kommen interessante Schlüsse zu Tage: So weist das Tool beispielsweise die Arztdichte in Mecklenburg-Vorpommern bei einem Plus von 13 Prozent aus, während in Baden-Württemberg ein Minus von 10 Prozent (jeweils gemessen an der Bevölkerungszahl) vorliegt. In Nordrhein-Westfalen ist die Arztdichte fast ausgeglichen, wobei dies in den einzelnen Regionen auch unterschiedlich verteilt ist. In Berlin ist die Arztdichte mit plus 26 Prozent am höchsten. 

Stellt man die Reha-Einrichtungen als Suchfunktion ein, ergibt sich auch hier ein interessantes Bild: So hat Mecklenburg-Vorpommern mit einem Plus von 124 Prozent die höchste Standortdichte, Berlin mit minus 74 die geringste. In Bayern liegt es bei einem Plus von 30 Prozent, wobei die Dichte an Standorten in den einzelnen Regionen unterschiedlich hoch ist. 

Für eine detaillierte Analyse gibt es auch die Möglichkeiten, einzelne Filteroptionen wie „Arztpraxen“ oder Rehazentren wieder auszuschalten und andere Optionen zu betrachten. 

Qualitätskriterien der Versorgung hat das Analysetool des Forschungsinstituts der Barmer bei den Standorten nicht hinterlegt. Beim Hineinzoomen in die einzelnen Straßen, kann man sich Namen der Praxen und Gesundheitsstandorte sowie die Adressen anzeigen lassen. Die Daten sind zuletzt im November 2024 aktualisiert worden und sollen jährlich überprüft werden. Bei Arztpraxen auch zwei Mal pro Jahr, heißt es von der Barmer. 

Die zweitgrößte Krankenkasse in Deutschland will mit der „Gesundheitslandschaft“ mehr Transparenz in die Diskussion um Verteilung von Gesundheitseinrichtungen bringen. 

„Mangelnde Transparenz ist eines der großen Probleme des Gesundheitswesens. Das macht das Auffinden valider Informationen schwierig, vor allem über mehrere Versorgungsbereiche hinweg“, erklärte Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer. Somit soll das Tool auch ein „nützliches Instrument für versorgungspolitische Überlegungen“ liefern. 

Piktogramm Web

Mehr zum Atlas von der Arztpraxis bis zur Reha:
www.bifg.de

22.03.2025 

Referenz:  
https://www.aerzteblatt.de/news/kassen-ubersicht-so-werden-standorte-der-versorgung-sichtbar-35532876-b9b6-4f7c-acde-3bf635dc1991

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