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Zeitungsstapel
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Wir haben hier allgemeine redaktionelle Berichte und wissenschaftliche Beiträge zum Thema Morbus Sudeck (CRPS) zusammengestellt.

Neue englischsprachige Studie zu PEPT

Eine weitere Behandlungsmethode ist die „pain exposure physical therapy“ (PEPT), die gezielt an die Schmerzgrenze oder auch darüber hinaus geht. Mehr Details zu diesem Verfahren findet ihr in der Studie.

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Pain exposure physical therapy (PEPT) compared to conventional treatment in complex regional pain syndrome type 1: a randomised controlled trial
Februar 2017 | Quelle: BMJ Open
PEPT.pdf
PDF-Dokument [1.3 MB]


Neue interessante Veröffentlichung zum Stand von CRPS (Juni 2014)

Systemic Complications with Complex Regional Pain Syndrome

Unter der Überschrift „Causes of serious pain syndrome closer to discovery“ hat Dr. Andreas Goebel, einer der führenden Forscher im Bereich CRPS einen interessanten Bericht veröffentlicht. Nach einer Studie mit Mäusen konnte er belegen, dass CRPS mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine Autoimmunstörung hervorgerufen wird.

Systemische Komplikationen beim Complex Regional Pain Syndrome (deutsche Fassung)

Quelle: Robert J. Schwartzman , M.D., Abteilung für Neurologie, 
Drexel University College of Medicine, Philadelphia, PA, USA
Neuroscience & Medicine, 2012, 3, 225-242

„Die Übersetzung erfolgte mit freundlicher Genehmigung von Dr. Robert J. Schwartzmann.“

Zitat aus dem Artikel:

Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) ist eine neuropathische Schmerzstörung, die gekennzeichnet ist durch: (1) starke Schmerzen, die sich über den Bereich der eigentlichen Verletzung hinaus ausdehnen, (2) vegetative Fehlregulation, (3) neuropathische Ödeme, (4) Bewegungsstörung, Atrophie und Dystrophie. 

Es wird am häufigsten durch Knochenbrüche, durch Weichteilverletzungen oder chirurgische Eingriffe verursacht und wird in einen Typ I, in dem keine Nervenläsion vorliegt (klassische sympathische Reflexdystrophie), und einen Typ II, bei dem ein bestimmter Nerv beschädigt wurde (Kausalgie), unterteilt. Zusätzlich zu den peripheren Symptomen gehören zu dieser Erkrankung viele weitere medizinische Komplikationen, die oft nicht in ursächlichen Zusammenhang mit der Erkrankung gebracht werden. 

Dieser Artikel untersucht, wie das CRPS verschiedene Körpersysteme beeinflusst: Die Wahrnehmung, körperliche, kardiale und respiratorische Probleme; systemische autonome Fehlregulation; neurogene Ödeme; muskuloskelatale, endokrine und dermatologische Mani-festationen sowie urologische und gastrointestinale Funktionen. …

Fazit
Fast alle Organsysteme sind im Laufe des CRPS beteiligt. Bedeutende Fortschritte im Verständnis der Schmerzmechanismen sind erreicht worden [187, 198], aber wenig ist bekannt über seine pleiotropen Einflüsse auf die inneren Organe, die häufig sehr verwirrend für diejenigen sind, die diese Patienten versorgen. …“

Quelle: CRPS Info Forum (offline)


Fallbeispiel einer CRPS II Patientin nach Capsaicin Behandlung (2012/2013)

Die medikamentöse Therapie von Patienten mit peripheren neuropathischen Schmerzen ist bis heute oft nicht zufriedenstellend und mit einer Reihe unerwünschter Wirkungen verbunden. Zusätzlich wird die Behandlung durch Wechselwirkungen, einen langsamen Wirkungseintritt, sowie schlechte Patienten-Compliance erschwert. Mit dem Wirkstoffpflaster Qutenza gibt es  nun eine neue therapeutische Option zur Verfügung, die direkt am Entstehungsort der peripheren neuropathischen Schmerzen ansetzt und aufgrund der topischen Applikation kaum zu systemischen Nebenwirkungen führt.

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Ausgeprägte Symptomverschlechterung bei CRPS II nach einmaliger Applikation eines hochprozentigen Capsaicinpflasters
2012/2013
Capsaicin CRPS Symptomverschlechterung.pdf
PDF-Dokument [378.4 KB]


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Knochenmarködem: Pathogenese, Diagnostik und Therapie
2011 | Das Knochenmark-Ödem (KMÖ) ist ein zunehmend häufiger Befund bei der Abklärung schmerzhafter Knochen- und Gelenkprozesse. Der Morbus Sudeck wird heute pathogenetisch dem KMÖ zugerechnet
KMOe-Artikel und CRPS.pdf
PDF-Dokument [501.4 KB]


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Wenn Berührung weh tut: Neue Wege in der Schmerztherapie
2003 | Worin unterscheiden sich Nervenschmerzen von ganz gewöhnlichen Zahnschmerzen? Die Schmerzempfindung hat sich von der Grunderkrankung gelöst
Wenn Berührungen weh tun – neue Wege in der Schmerztherapie.pdf
PDF-Dokument [745.7 KB]


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The Brain in Chronic CRPS Pain: Abnormal Gray-White Matter Interactions in Emotional and Autonomic Regions
November 2008 | Chronic complex regional pain syndrome (CRPS) is a debilitating pain condition accompanied by auto- nomic abnormalities. (Studie mit interessanten Ergebnissen zur Veränderung im Gehirn)
The Brain in Chronic CRPS Pain.pdf
PDF-Dokument [1.2 MB]


Studie Ausbreitung CRPS – Kein zufälliger Prozess (Übersetzung aus einer englischsprachigen Studie)

Bei immer mehr CRPS-Betroffenen zeigen sich die Symptome des CRPS nach einiger Zeit auch an einer anderen Extremität. Daher spricht man weniger vom „Wandern“ als eher vom „Springen des CRPS“.

Zitat aus dem Artikel:

Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) befällt im Allgemeinen nur eine Gliedmaße, kann sich aber gelegentlich auf weitere Gliedmaßen ausbreiten. Kenntnisse über die Ausbreitungsmuster des CRPS könnten zu Hypothesen über mögliche zugrunde liegende Mechanismen der Erkrankung führen. Bis heute ist aber wenig über diesen Vorgang bekannt.

Quelle: CRPS Info (offline)


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CRPS Komplexes regionales Schmerzsyndrom – Eine kontroverse Geschichte
Februar 2013 | Umfangreiches Kompendium über CRPS aus der Schweiz
SUVA Luzern; Bestellnummer 27771.d Ausgabe Februar 2013, CRPS Complex Regional Pain Syndrome, W.Jänig, R.Schaumann, W.Vogt (Hrsg.)
CRPS Kompendium.pdf
PDF-Dokument [14.5 MB]


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Ich wollte mein Bein vor lauter Schmerzen abhacken …
Februar 2013 | Aktueller Bericht auf dem T-Online Portal vom 08.02.2013 über einen Sudeck Betroffenen mit Kommentaren von Prof. Birklein aus Mainz
Ich wollte mein Bein vor lauter Schmerzen abhacken.pdf
PDF-Dokument [291.6 KB]


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Wenn die kleinsten Berührungen Höllenqualen bereiten
November 2007 | Bericht aus der Welt Online vom 19.11.2007. Autor: Jana Gerlach.
Interessanter Bericht einer 27 Jährigen Patientin, die über Jahre Hilfe zu ihrer Morbus Sudeck Erkrankung gesucht hat.
Wenn die kleinste Berührung Höllenqualen bereitet WELT.pdf
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Dissertation über Autoantikörper bei Morbus Sudeck Patienten

Titel: Autoantikörper und deren pathogene Effekte auf sympathische Nervenzellen beim „Komplexen Regionalen Schmerzsyndrom“. Doktorarbeit von Herrn Oliver Matz an der Uni Gießen mit interessanten Ergebnissen über den Einfluss des Autoimmunsystems auf die Morbus Sudeck Erkrankung.

Dissertation über Faktoren der Entzündungsreaktionen bei Morbus Sudeck Patienten

Titel: Faktoren der Entzündungsreaktion beim „Complex Regional Pain Syndrome“ Typ I (CRPS Typ I). Doktorarbeit von Herrn Andreas Gärtner an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München mit interessanten Ergebnisen zum Einfluss von inflammatorischen Substanzen bei Morbus Sudeck.